Synopsis: Il Viaggio a Reims

von Gioacchino Rossini


In der „Goldenen Lilie“, einem grossen Gast‑ und Kurhaus in Plombières, ist eine vornehme Gesellschaft versammelt, die eine Reise nach Reims plant. Madame Cortese, die Wirtin, weist ihre Dienerschaft an, schnellstens alles vorzubereiten. Auch Maddalena und Don Prudenzio kümmern sich darum. Die Damen der Gesellschaft, Contessa di Folleville, Melibea, eine polnische Witwe, und Corinna, sind schön und launisch. Sie werden von den Edelleuten Baron Trombonok, dem spanischen Grande Don Alvaro, dem russischen Conte di Liebenskof, Konsul Lord Sidney und Cavaliere Belfiore mit mehr oder weniger Erfolg hofiert.
Profondo mischt sich in die Reisevorbereitungen ein, indem er als Antiquitätensammler die Schätze der Gäste katalogisiert. Nachdem aber Liebeserklärungen abgegeben und Streitigkeiten überwunden sind und ein Duell vermieden werden konnte sowie die beschädigte Garderobe der Contessa erneuert wurde, ist man soweit.
Ein Diener meldet, dass keine Pferde mehr zur Verfügung stehen. Die Herrschaften sind entrüstet. Profondo verkündet, dass man am nächsten Tag nach Paris reisen könne, wo die Rückkehr des Königs gefeiert werden soll. Man beschliesst, an diesem Abend zu feiern. Zur Krönung des Tages soll eine Hymne für alle vertretenen Nationen und den König von Frankreich gespielt werden.